Diagnostik

Dr. Klaus Ofner

Augendiagnostik bei Ihrem Augenarzt in Villach

Wir bieten unseren Patienten ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren und Leistungen auf dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Technik. Die Diagnostik spielt auch im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen eine wichtige Rolle hinsichtlich der Früherkennung krankhafter Veränderungen des Auges.

   Unsere Ordinationszeiten

Montag 08:00 - 15:00

Dienstag 08:00 - 14:30

Mittwoch 08:00 - 17:00

Donnerstag 08:00 - 15:00

Freitag 08:00 - 13:00

Untersuchungsverfahren

In unserer Ordination bieten wir die folgenden Untersuchungsverfahren an:

OCT-ZEISS Cirrus und
OCT-Angiographie:

Die optische Kohärenztomographie (OCT) liefert präzise, hochauflösende Bilder bei Grünem Star und bei Netzhauterkrankungen wie Diabetes mellitus und altersbedingter Makuladegeneration.

Glaukomscreening FDT: 

Eine Überprüfung der Netzhautfunktion mittels Zeiss-Netzhautanalyse-Gerät FDT ermöglicht eine Früherkennung von Veränderungen oder Auffälligkeiten wie Glaukom oder Makula-degeneration.

Keratograph: 

Mit dem Keratograph kann die Hornhaut ohne Augenkontakt vermessen werden. Dadurch wird beispielsweise eine äußerst exakte Kontaktlinsenanpassung ermöglicht.

Erkennen eines Keratokonus.

Makula-Degeneration (AMD)

Symptome
Man unterscheidet zwischen „trockener“ und „feuchter“ Makula-Degeneration. Eine trockene Makula-Degeneration äußert sich meist erstmals durch eine verminderte Sehschärfe im zentralen Gesichtsfeld. Beim Lesen sind Buchstaben im Randbereich scharf, in der Mitte leicht verschwommen. Betroffenen fällt es häufig schwer, Gesichter zu erkennen. Mit Fortschreiten der Makula-Degeneration nimmt auch die Sehfähigkeit immer mehr ab, bis das zentrale Gesichtsfeld stark beeinträchtigt oder vollständig ausgefallen ist.

Die feuchte AMD hingegen entwickelt sich aus der trockenen Makula-Degeneration. Sie ist zwar seltener, schreitet aber schneller voran. Es kommt zunächst zu drastischen Einschränkungen der Nah- und Weitsicht, schließlich zu irreversiblem Sehverlust.

Typisches Symptom für eine feuchte AMD ist die beeinträchtigte Sicht bei geraden Linien (zum Beispiel bei Bilderrahmen oder Kachelfugen), diese wirken verbogen.

Ursache
Bei einer trockenen Makula-Degeneration bildet sich ein Teil der Netzhaut zurück, wird dadurch dünner und stirbt ab. Hierbei werden Sehzellen in der Mitte der Netzhaut zerstört. Bei der feuchten Makula-Degeneration wachsen neue Gefäße aus der Aderhaut in die Makula, verursachen dort Blutungen und Wassereinlagerungen.

Therapie
Es ist zwar nicht möglich, eine trockene Makula-Degeneration zu heilen. In vielen Fällen kann eine Therapie den Verlauf allerdings aufhalten oder zumindest verlangsamen.
Eine feuchte Makula-Degeneration hingegen kann durch ambulante Injektion eines bestimmten Medikamentes in das Auge behandelt werden (intravitreale Injektion), das die neu gebildeten Blutgefäße zurückdrängt und die Makula wieder „trocknet“. Da damit meist keine dauerhafte Heilung erreicht wird, muss die Therapie über Jahre hinweg regelmäßig erneut durchgeführt werden.

Vorbeugung und Prävention
Da eine Makula-Degeneration eine der typischen Augenerkrankungen im Alter darstellt, sollte ab dem 55. Lebensjahr eine regelmäßige Netzhautuntersuchung durch den Augenarzt stattfinden. So können im Falle einer Erkrankung frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Bestimmung der Sehleistung: 

Bei der Bestimmung der Sehleistung steht das scharfe Sehen im Fokus. Konkret wird der Status Ihrer Sehschärfe mittels geeigneter Untersuchungen kontrolliert. So gibt uns der Ringe-Sehtest Auskunft darüber, wie es um Ihre Fähigkeit bestellt ist, selbst kleinste Details zu erkennen. Zum Einsatz kommt dabei der sogenannte Landoltring: Dabei handelt es sich um ein nicht gänzlich geschlossenes kreisförmiges Symbol, das im Laufe des Sehtests kontinuierlich kleiner präsentiert wird. Um etwaige, selbst geringfügige Verschlechterungen frühzeitig erkennen zu können, empfehlen wir, die Sehleistung in regelmäßigen Abständen von Ihrem Augenarzt bestimmen zu lassen. 

Gesundheitsleistungen – für Ihre Sehkraft

Technologien wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) liefern präzise hochauflösende Bilder für genaue Diagnose von Grünem Star und Netzhauterkrankungen und ermöglichen exakte Prognosen für eine effektive Behandlung. Eine Vorsorge, die sich nicht nur auf das Auge beschränkt: auch Gefäßerkrankungen, die zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können, und Bluthochdruck sind sehr oft anhand von Netzhauterkrankungen diagnostizierbar.

Bei den häufigsten Erblindungsursachen unserer Gesellschaft ist jetzt eine frühzeitige Diagnose und exakte Verlaufskontrolle möglich. Dies entscheidet über Ihr Sehvermögen, das es zu erhalten gilt!

Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für viele, wichtige Untersuchungen zur Früherkennung nicht. Da es gerade beim Grünen Star gute Chancen gibt, den Wettlauf gegen das Fortschreiten der Krankheit zu gewinnen, wenn die Krankheit in einem frühen Stadium erkannt wird, ist die Vorsorge hier aus medizinischer Sicht besonders sinnvoll.

Wie wird die Untersuchung mit dem ZEISS OCT Cirrus™ durchgeführt?

Sie blicken einfach in das Gerät, das Ihren Augenhintergrund abtastet. Dabei ist Ihr Kopf dank des ergonomischen Designs komfortabel positioniert. Da ein Weittropfen der Pupillen vorab nicht erforderlich ist, erfolgt diese Untersuchung berührungslos und absolut schmerzfrei. Der Zeitaufwand ist gering und liegt im Bereich von einer bis drei Minuten. Die Bilder können sofort vom Arzt ausgewertet werden.

Dank der automatischen Bildausrichtung werden die nachfolgenden Messungen an das Referenzbild angepasst, auch über mehrere Besuche hinweg, was eine aussagekräftige Verlaufskontrolle sicherstellt. Diese berührungslose Messung ist völlig unschädlich und schmerfrei.

Frequenzverdopplungstechnologie

Das Prinzip des Frequenzverdopplungseffektes ist schon seit mehreren Jahren bekannt und wurde nun zum ersten Mal zur Serienreife entwickelt. Der dargebotene Flimmerreiz (Kontraststimulus) einer bestimmten zeitlichen und örtlichen Frequenz isoliert eine Untermenge der retinalen Ganglionzellen, die sogenannten M-γ-Zellen. Diese Zellen repräsentieren etwa 3,5% aller retinalen Zellen und sind als einzige in der Lage, den Stimulus wahrzunehmen. Das FDT nutzt die Beeinträchtigung dieser Zellen während des Krankheitsverlaufs zur Bestimmung von Gesichtsfeldverlusten bei Glaukom. 

Brillenbestimmung inklusive Spezialbrillen:

Mittels Bestimmung der objektiven und subjektiven Refraktion kann der Brillenwert bestimmt werden. Spezialbrillen wie Kinder- und Arbeitsplatzbrillen für den PC werden in der Ordination angepasst.

Spaltlampenuntersuchung des vorderen Augenabschnittes (Biomikroskopie): 

Die starke Vergrößerung durch das Biomikroskop ermöglicht einen guten Überblick über die Strukturen des vorderen Auges. Das durch die Pupille einfallende schmale Lichtbündel lässt ein klares Erkennen von Trübungen oder krankhaften Veränderungen zu.

Augeninnendruckmessung: 

Die Augeninnendruckmessung mittels Tonometrie ist vor allem in der Diagnostik eines Glaukoms wichtig. Wir bieten Untersuchungsverfahren sowohl mit als auch ohne Augenkontakt an.

Hornhautdickenmessung (Pachymetrie):

Dieses Verfahren zur Messung der Hornhautdicke wird bei Verdacht auf Glaukom bzw. bei bereits bestehendem Glaukom angewendet.

Kontrastsehprüfung: 

Im Rahmen der Kontrastsehprüfung wird untersucht, ob Sie die unterschiedlichen Grautöne erkennen können. Anschließend können wir eine Aussage über Ihre Kontrastempfindlichkeit treffen. 

Farbsehprüfung: 

Bei einer Farbsehprüfung kommen die sogenannten Ishihara-Farbtafeln zum Einsatz. Auf ihnen befinden sich Zahlen, die in einer anderen Farbe gehalten sind als die restliche Tafel. Bei normalem Sehvermögen können die Zahlen problemlos entziffert werden. Im Falle einer Farbsehschwäche zeigt die gesamte Tafel hingegen nur eine Farbe. 

Kinderaugenheilkunde:

Da Sehfehler bei Säuglingen oder Kindern für Eltern nicht immer erkennbar sind, wird die Durchführung von Sehtests dringend empfohlen – denn Augenfehler wachsen sich nicht aus.

Skiaskopie: 

Bei Kindern kommt zur Bestimmung der Brillenstärke die Skiaskopie zum Einsatz. Ein spezielles Licht wird auf das Auge gerichtet. Durch die Bewegung der Lichtquelle und die Art der Bewegung der Lichtreflexe im Auge kann auf die Art des vorliegenden Sehfehlers geschlossen werden. Zur Bestimmung der objektiven Refraktion müssen zumeist Augentropfen verwendet werden, denn speziell bei kleinen Kindern ist der Sehfehler nur durch Zykloplegie erkennbar.

Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen: 

Die Mutter-Kind-Pass-Untersuchung dient der rechtzeitigen Erkennung von möglichen Augenkrankheiten und umfasst eine Untersuchung zwischen dem 10. und 14. sowie dem 22. und dem 26. Monat. Selbstverständlich sind wir auch in der Zwischenzeit für Ihre Anliegen da und betreuen Ihr Kind danach weiter!

Computergesteuerte Gesichtsfeldmessung:

Für die Glaukomfrühdiagnostik und für die Feststellung der Progression eines Glaukoms eine der wichtigsten Untersuchungen. Zentrale Gesichtsfelddefekte (Zentralskotom) können auch bei der trockenen und feuchten Makuladegeneration auftreten. Bei vielen neurologischen Erkrankungen ist diese Übersichtsperimetrie oder Schwellenwertperimetrie erforderlich.

Voruntersuchung und Beratung zur refraktiven Chirurgie: 

Unter refraktiver Chirurgie versteht man die operative Korrektur einer Fehlsichtigkeit am gesunden Auge – sie ist somit eine Alternative zu Brille und Kontaktlinsen. Bei allen Eingriffen legen wir größten Wert auf eine ausführliche präoperative Untersuchung und Beratung des Patienten.

Für Ihre Fragen zum Thema Diagnostik steht Ihnen das Team der Ordination Dr. Ofner gerne zur Verfügung!

Dr. Klaus Ofner

Ihr Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie